Galaxy S7 Edge Test: Design in Perfektion und neuer Android-Benchmark-König

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Test Benjamin Kratsch
Das Galaxy S7 EDGE überzeugt nicht nur in den Benchmarks, dank des Q-HD-AMOLED-Displays machen auch Filme Spaß und die Akkulaufzeit hat uns ebenfalls positiv überrascht.
Quelle: PC Games Hardware

Galant und edel, aber auch rechenstark und leicht soll ein Smartphone im Jahr 2016 sein. Der Bildschirm muss groß sein, schließlich ist das Telefonieren heute Nebensache; Multimedia und Apps beherrschen unseren Alltag. Das Telefon muss aber auch sanft in die Hosentasche gleiten und sich einfach gut anfassen. Eine große Herausforderung also für die Ingenieure des Samsung Galaxy S7 Edge, aber tatsächlich haben die Koreaner aus einem guten Smartphone das aktuell beste Android-Telefon im Markt geschaffen. Mit dem Sie auch unter Wasser filmen können und das sogar ein Cola-Bad übersteht.

Das S7 Edge ist dank seines Exynos 8890 in Kombination mit 4 GiByte RAM nicht nur ein Kraftpaket, das im AnTuTu Benchmark fast doppelt so viele Punkte holt wie sein direkter Vorgänger, das Galaxy S6 Edge +. Es fühlt sich auch einfach gut an. Die namensgebende Displayrundung ist noch ein bisschen besser gelungen, das Smartphone gleitet trotz seines 5,5-Zoll-Displays problemlos in die Hosentasche und beult diese auch nicht aus. Wo die Konkurrenz mit relativ dicken Rändern arbeitet, die das Gerät wuchtiger als nötig erscheinen lassen, kombiniert Samsung ein sehr helles und mit 533 ppi schön scharfes Display mit einem Body, der das Device kleiner und schmaler als ein iPhone 6S Plus oder LG G4 erscheinen lässt. 5,5 Zoll ist eine gute Größe, fühlt sich besser an als die Extreme von Edge-Zwerg (5,1 Zoll) und Edge+-Riese (5,7 Zoll) und gibt den Koreanern die Möglichkeit, einen 3.600-mAh-Akku zu verbauen. Zudem adaptieren die Koreaner den ebenfalls dezent abgerundeten Rücken des Note 5, wodurch das Galaxy S7 Edge noch ein bisschen besser in der Hand liegt. Wir sprechen hier über Nuancen, viel mehr brauchte es aber in Sachen Design auch nicht. Das Galaxy S6 Edge ist ja im Grunde schon ein ziemlich gutes Telefon. Wobei auch die neue Edge-Generation wieder eine kleine Diva ist: Der Glasrücken ist anfällig für Fingerabdrücke, ein Mikrofasertuch sollten Sie immer dabei haben. Störend war letztes Jahr auch die herausstehende Kamera, die guckt jetzt nur noch 0,4 Millimeter raus, sprich Sie müssen das Telefon schon vertikal vor sich halten, um sich an der Linse zu stören. Doch kann Samsung mit seiner 1,7er-Blende und dem Dual-Pixel-Autofokus auch in der Nacht punkten? Und können Sie damit wirklich glasklare Unterwasser-Aufnahmen machen? Schließlich verzichtet Samsung deshalb auf einen Typ-C-Anschluss.

03:09
Samsung Galaxy S7/Edge: Vorstellungsvideo zum neuen Modell

S7 Display und Batterie: AMOLED und 3.600 mAh eine Traumkombi

Von einem 799 Euro teuren Telefon erwarten Sie einen makellosen Screen und Samsung hatte in dieser Kategorie ja noch nie Probleme. Der Quad-HD-Standard mit einer 2.560-x-1.440er-Auflösung sorgt wie gewohnt für ein sehr scharfes Bild, was den Screen aber auszeichnet, ist die farbtreue Wiedergabe. Im Basismodus zeigt das S7 Edge Farben, die sehr nah am Standard-sRGB-Farbraum dran sind. Die AMOLED-Technologie sorgt zudem dafür, dass Kontrast und Helligkeit erhalten bleiben, egal aus welchem Winkel Sie drauf schauen. Das gilt allerdings nicht für die Farbgenauigkeit, die Farben verändern sich stark beim Neigen des Smartphones. Dafür ist das Galaxy S7 Edge ziemlich gut in direkter Sonneneinstrahlung, weil das Telefon Sensoren verbaut hat, die automatisch die Helligkeit und Kontrast hochschrauben. AMOLED hat allerdings noch einen Vorteil, denn die Technik ist sehr energiesparend, weil es nur individuelle Pixel beleuchtet. Sie können also durch die Always-On-Funktion das Telefon in Stand-by versetzen, aber trotzdem die Zeit, das Datum und den Kalender einblenden lassen (aber merkwürdigerweise keine Termine, das scheint noch ein Bug zu sein). Das klingt nach einer Kleinigkeit, ist aber sehr Akku-schonend, wie sich im Test zeigt. Im Schnitt erreichen wir rund 6 Stunden und 11 Minuten Screen-On-Zeit. Eine theoretische Angabe, denn kaum jemand wird sein Telefon permanent sechs Stunden am Tag verwenden. Wir haben für den Test an einem Tag beispielsweise zwei Episoden House of Cards auf Netflix geschaut, sind auf Youtube gesurft, haben E-Mails gecheckt, Benchmarks laufen lassen, Twitter, Facebook und Skype für Calls verwendet. An einem normalen Arbeitstag mit regelmäßigen Anrufen, der Nutzung von Twitter sowie E-Mail-Clients und eher niedrigerem Youtube/Video-Konsum zeigt die Batterie nach einem Tag, 18 Stunden und 16 Minuten noch 12 Prozent an. Verwendet wurden abwechselnd LTE und Wifi, Auto-Helligkeit und kein Energiesparmodus. Leider wird noch kein Quickcharge 3.0 unterstützt, aber Samsungs Adaptive Charging-Technologie lädt satte 40 Prozent in einer halben Stunde, runde 90 bis 120 Minuten sollten Sie für das Laden von 0 auf 100 Prozent einplanen.

S7 - Die Performance: Neuer König im Androidreich

Schon das Galaxy S6 hat im AnTuTu-Benchmark satte 75.401 Punkte geholt, das S7 Edge hat jetzt den neuen Exynos 8890, der aktuell so ziemlich alles hinter sich lässt; 134.710 Punkte im Schnitt von fünf Testläufen ist schon ein beeindruckender Wert. Damit ist das S7 Edge nicht ganz, aber fast doppelt so schnell wie sein direkter Vorgänger. Beim Start merken Sie das kaum, die Unterschiede liegen bei rund 1,5 Sekunden - das S7 Edge braucht rund 22 Sekunden bis zum Home-Screen, das S6 Edge + 23,5 Sekunden. Wir haben je ein Telefon in die rechte und linke Hand genommen, damit die Startknöpfe gleichzeitig betätigt werden konnten. Zudem wurden beide Telefone mit den gleichen Apps beladen. Das entspricht natürlich keinem Labortest, nur damit Sie einen Richtwert haben. Auch Gaming-Freunde dürfen sich freuen, Asphalt 8: Airborne lädt in neun Sekunden. Auf dem S6 Edge braucht es ein Sekündchen länger. Von der Framerate und Spielbarkeit werden Sie kaum Unterschiede merken. Es gibt schlicht aktuell kaum Android-Games, die den Exynos ernsthaft auslasten könnten. Auch das S6 Edge hatte schon keine Probleme mit GTA: San Andreas, Real Racing 3, N.O.V.A. 3 oder Modern Combat 5: Black Out. Interessanter wird das schon mit GearVR, wobei es hier aktuell noch an grafisch intensiven Spielen mangelt. Eve: Gunjack von den Machern von Eve: Valkyrie, das Sie in den Geschützturm steckt und mehr eine Rail-Shooter-Experience ist, stellt aktuell das höchste der Gefühle an Partikeleffekten. Bleibt zu hoffen, dass durch den Launch von Oculus deutlich mehr Triple-A-artige Spiele auch auf GearVR portiert werden, die die Power heutiger Telefone auch nutzen können. Positiv anzumerken ist allerdings die Wärmeentwicklung: Samsung verwendet eine Heatpipe, die der des Lumia 950 XL ähnelt und sehr effizient funktioniert. Nach einer Partie Asphalt 8 war das S6 Edge + bereits auf 40 Grad, das S7 Edge jedoch blieb mit 26 Grad deutlich kühler.

S7: Hier alle Benchmarks in der Übersicht

 Samsung Galaxy S7 EdgeSamsung Galaxy S6 Edge +
AnTuTu 134.710 75.401
Vellamo Metal 3.5642.581
Basemark OS II1.7611.790
Geekbench 3 Single-Core2.3191.466
Geekbench Multi-Core6.2704.973
GFXBench Manhattan T-Rex HD 5237

S7 - Die Kamera: Gemacht für die Nacht

Spannend an der neuen Kamera ist der Dual-Pixel-Autofokus mit 12 Megapixeln und die 1,7er-Blende. Samsung fährt also die Megapixel-Anzahl runter, dafür aber die Pixelgröße auf 1,4 Mikrometer hoch und überarbeitet seine Fokusmechanik. Ein traditioneller Autofokus-Sensor nutzt nur eine sehr geringe Zahl an Pixeln für die sogenannte Phasendetektion, während der Dual-Pixel-Sensor 100 Prozent aller Pixel verwendet. Das Wort Dual-Pixel kommt daher, weil jeder einzelne Pixel des Bildsensors über zwei Fotodioden verfügt. Das macht den Autofokus massiv schneller, laut dem Benchmark CamSpeed braucht das S7 Edge nur 1,5 Sekunden zum Auslösen. Das ist 0,6 Sekunden schneller als das S6 Edge +. Auch HDR-Fotos werden rasend schnell geschossen, 1,6 Sekunden ist ein Bestwert, dafür braucht der direkte Vorgänger 2,7 Sekunden. Sollten Sie sich dafür interessieren, was die neue 360-Grad-Kamera Gear360 so qualitativ drauf hat, empfehlen wir Ihnen das Oscar-Video von Youtube-Star Casey Neistat. Doch auch Youtuber und ambitionierte Filmemacher profitieren davon: Fokussieren Sie ein Objekt auf einem Tisch, beispielsweise ein Glas, und schwenken dann rüber zu einer Sektflasche, stellt das Galaxy S7 Edge trotz der Reflexionen sehr schnell und problemlos scharf. Setzt sich eine Person an den Tisch und Sie machen einen raschen Schwenk, ziehen traditionelle Autofokus-Sensoren oft nach. Das Video ist dann kurz unscharf, Sie müssen erstmal schneiden und können es nicht direkt bei Facebook oder Youtube hochladen.

Das entfällt beim S7, Sie können sogar aus dem Menü heraus direkt einen Youtube-Livefeed starten. Schade allerdings: Während Fotografen mit Profi-Einstellungen beglückt werden, können Video-Künstler nur auf den Automatikmodus zurückgreifen und zwischen 1080p/30 fps, 1080p/60 fps und 720/240 Fps für Slowmotion wählen. Für Fotografen ist der schnelle Autofokus spannend, um beispielsweise Wasserfontänen einzufangen, Menschen oder Tiere, die sich bewegen. Die Fotos überzeugen dann auch mit ihrem hohen Dynamikumfang, kräftigen, aber natürlich wirkenden Farben und sehr hoher Schärfe. Sie können Bilder problemlos hinterher zurechtschneiden, ohne an Details zu verlieren. Während das S6 Edge bei Nachtaufnahmen Bilder ausfranst und sie mitunter etwas körnig wirken lässt, nimmt das S7 Edge auch bei sehr wenig Licht sehr hell wirkende Foto auf, die Bilder behalten dabei ihre Textur und Farbtreue. Lichtquellen wie LED-Birnen oder Feuer werden wohlig hervorgehoben, überstrahlen aber die menschliche Haut nicht. Besonders gut und sauber arbeitet die Kamera LED-Schrift auf Geschäften heraus, ohne jedoch dem Gebäude seine natürliche Farbe zu nehmen. Ob es damit nun signifikant besser ist als die ebenfalls gute Konkurrenz iPhone 6S Plus sowie die vorherigen Könige der Nacht, die Lumias, bleibt aber Geschmackssache.

Kamera-Benchmark CamSpeed

 Samsung Galaxy S7 EdgeSamsung Galaxy S6 Edge +
Foto aufnehmen 1,5 Sek2,1 Sek.
HDR-Foto aufnehmen1,6 Sek.2,7 Sek.

S7 - Die Extras: Wasserfest für den Pool und nützliche Edge-Features

Leider verzichtet Samsung auf den Typ-C-Anschluss, der theoretisch signifikant schnelleres USB 3.1 unterstützt. Der Grund liegt in der Wasserfestigkeit, die beim Galaxy S7 Edge wirklich beeindruckend ist. Wer mag, kann jetzt auch unter der Dusche telefonieren oder das Telefon mit in den Pool nehmen. Die Videoqualität unter Wasser ist erstaunlich gut, wir konnten keine Unterschiede feststellen. Ein schönes Feature, gerade für den Urlaub. Allerdings dürfen Sie das Telefon nicht mit ins Salzwasser nehmen, da das mitunter zu aggressiv für Body und Display sein könnte. Und wenn Sie nicht gerade Youtuber sind, sollten Sie es auch nicht in Cola baden, obwohl es das auch überlebt, wie XeeTechCare ausprobiert hat. Samsung hat hier wirklich ein beeindruckend widerstandsfähiges Telefon gebaut, denn der gleiche Youtuber hat das S7 Edge eingefroren - auch diese Folter hat das Smartphone problemlos überlebt. Auch an den Edge-Kacheln haben Samsungs Software-Teams gearbeitet und sich ein paar schöne Ideen einfallen lassen. Sie können hier Kontakte zum Schnellzugriff ablegen, sich ständig die aktuellen Twitter-Trends oder Aktienkurse anzeigen. Schön wäre es allerdings, wenn Samsung hier beispielsweise ein Menü für Profi-Einstellungen der Kamera unterbringen würde. Fotografen könnten dann den ganzen Screen nutzen und ihre Einstellungen über die Edge machen. Immerhin lassen sich hier Schnellzugrifftasten beispielsweise für den Panorama-Modus ablegen. Das eigentliche Betriebssystem basiert auf Android 6.0.1 Marshmallow, die Koreaner integrieren allerdings eine ganze Menge nützlicher Features wie Multi-Window, einen Ein-Hand-Modus sowie eine Schnellstarttaste für die Kamera. Spieler können zudem über den Game Launcher E-Mail/Facebook/Twitter-Benachrichtigungen sowie Anrufe blockieren. Die App ist clever designt, Sie können daraus direkt in 1080p aufnehmen und auch die Zurück- sowie Homescreen-Taste blockieren. Dank der Vulkan-API lässt sich auch die Bildwiederholrate von 60 auf 30 runtersetzen, auch wenn das beim aktuellen technischen Stand von Android-Games auf dem Galaxy S7 Edge wohl lange nicht nötig sein wird.

S7 - Fazit: Das beste, aber auch teuerste Android-Phone im Markt

Das S6 Edge war schon ein richtig gutes Telefon, mit dem S7 Edge liefert Samsung jetzt ein Smartphone sehr nah an der Perfektion ab. Es ist rasend schnell und aktuell werden Sie kein Spiel finden, was den Exynos 8890 ins Schwitzen bringt. Die Akkulaufzeit ist exzellent, das Handset hält je nach Nutzung bis zu zwei Tage durch und die Verarbeitung ist gelungen. Das Gerät hat keine Kanten und ist ein echter Handschmeichler, viel besser geht das kaum noch. Nervig ist allerdings die Anfälligkeit des Rückens für Fingerabdrücke, hier müssen die Koreaner noch eine bessere Lösung finden. Beeindruckt hat uns die Wasserfestigkeit und Videoqualität unter Wasser, das ist wirklich ein schönes Feature für den Urlaub. Und die sehr gute Kamera, die nicht nur einen exzellenten Autofokus hat, sondern auch bei Nacht Texturen gut herausarbeitet, die Haut von Personen nicht überbleicht wie viele Kollegen der Konkurrenz und beispielsweise leuchtende Anzeigen sehr scharf einfängt, ohne dass deren Farbe auf das ganze Bild überstrahlt. Die 799 Euro Anschaffungspreis ohne Vertrag sind happig, das S6 Edge + wäre eine Alternative. Sie zahlen rund 550 Euro, bekommen aber nur die halbe Performance des neuen Flaggschiffs.

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    • Kommentare (85)

      Zur Diskussion im Forum
      • Von kubussz Schraubenverwechsler(in)
        AW: Samsung Galaxy S7 Edge Test: Design in Perfektion und neuer Benchmark-König

        134.000 in AnTuTu? es sicherlich Version Exynos?
      • Von kubussz Schraubenverwechsler(in)
        AW: Samsung Galaxy S7 Edge Test: Design in Perfektion und neuer Benchmark-König

        134.000 in AnTuTu? es sicherlich Version Exynos?
      • Von Darkseth Volt-Modder(in)
        AW: Samsung Galaxy S7 Edge Test: Design in Perfektion und neuer Benchmark-König

        Zum einen weil iOS und Android unterschiedlicher nicht sein können, bis in den tiefsten kern hinein. Die Betriebssysteme sind völlig unterschiedlich aufgebaut, Android seit Jeher schon mit nativem Multitasking ausgestattet, was bei Apple erst seit kurzem drin ist (ist es da schon "echtes" Multitasking? Da gab's ja was, als das eingeführt wurde vor paar Jahren). Das zehrt auch gewaltig an den Ressourcen. iOS hat solche Probleme nicht. Eben viel simpler aufgebaut.
        Alleine deswegen kann man nicht sagen, dass "iOS super läuft mit nem dual core, während android 8 kerne braucht". Ich wette, der A9 Chip hätte bei nem Android gerät seine Probleme.
        und, weil Apple den Chip ja speziell für's OS designen kann,

        Ich weiß, dass Android kein Chip hersteller ist.. Ich meinte damit Sämtliche CPUs, die in Android geräten zum Einsatz kommen.

        Nehmen wir mal als beispiel den Exynos 8890.
        Der kleine A53 cluster mit 2x 2 Kernen. In der Regel takten die immer gleich, und laufen als quad cluster, soll aber in sehr seltenen Fällen möglich sein, dass immer 2 Kerne zusammen unterschiedlich takten, je nach Anforderung. Habs aber bisher nicht simulieren können.
        Die A72 Mongoose Kerne sind aber tatsächlich 2 Dual cores. Die ersten 2 kerne laufen mit bis zu 2.6 Ghz, und sind immer aktiv. Im Idle eben bei 7xx Mhz~. Die Kerne 3 + 4 sind komplett deaktiviert, und schalten sich nur dazu, wenn sie gebraucht werden (sprich, wenn die ersten beiden A72 kerne alle Hände voll zu tun haben).
        Manche mögen sagen, 8 kerne sind auch bei Android einfach übertrieben.... Aber die Bauweise scheint wohl vorteile gegenüber den 2+2 Kernen des Snapdragon 820 zu haben, indem erstens die Leistung zwar in Benchmarks niedriger ist, aber Apps meistens schneller starten.
        Und zweitens, für eine höhere Akkulaufzeit sorgt. Wenn nur die CPU arbeitet, etwas besser, wenn die GPU mit arbeitet soll die Akkulaufzeit sogar 35-50% länger sein.
        Haben die vielen kerne wohl doch vorteile in sachen Effizienz in verschiedenenen Lastzuständen.

        Wohingegen Apple seine A-Chips so designed, dass sie nur 2 Kerne haben, die Die fläche aber riesig ist --> gewaltige single core performance, die von den CPUs, die in Android Geräten zum Einsatz kommen, oft erst nach knapp nem Jahr überholt wird.
        Aber wie gesagt.. Ich behaupte trotz der single core leistung hätte der A9 chip heftige Probleme unter Android.

        Ich seh das an meinem nexus 9. hat 2 sehr starke Tegra K1 kerne ( Ende 2014 mit knapp 2000 Single Core punkten. Das wurde erst ein Jahr später von exynos/ Snapdragon modellen geknackt), und ne extrem kräftige GPU.
        Trotzdem, mit Multitasking kommt es trotz schlankem Stock Android nicht gut zurecht. Eine App updated im Hitnergrund? Da hängt und stockt es erstmal ordentlich. Manchmal reagiert es für locker 4-5 sekunden mal garnicht.
        Naja, das könnte vielleicht auch am langs amen eMMC Speicher liegen... ist natürlich schwer, sowas zu vergleichen.

        Aber ja. Ich würde gerne den A9 chip in nem Android gerät sehen. Oder nen aktuellen snapdragon/Exynos in nem iOS.
      • Von Atent123 Volt-Modder(in)
        AW: Samsung Galaxy S7 Edge Test: Design in Perfektion und neuer Benchmark-König

        Zitat von Darkseth
        Jo, das 6/6s ist mir zu klein. ^^
        Und 750p ist mir für den Preis auch zu wenig... Und ja, mehr als 326 ppi kann man sehen. Nicht jeder, aber man kann den Unterschied sehen.
        Zumal das kleine nen viel zu kleinen Akku hat bei der größe (Sony hat nen 2700 mAh Akku in nen 4,6" Smartphone reinbekommen...), und die Ränder sind eh viel zu groß. ein 5,1" Galaxy S7 ist kaum größer bis auf wenige mm.

        Das mit dem Display ist nur deine Meinung ^^
        Laut Displaymate haben die neuen Galaxy modelle objektiv das bessere Display. (Wenn auch die unterschiede für normalsterbliche wenig ersichtlich sind, bis auf die Auflösung. Der Hauptunterschied ist eh, LCD vs. Amoled. Und beides ist wurst, man gewöhnt sich eh schnell dran)
        Und dunkel ist es auch nicht. Max Helligkeit bewegt sich etwa im selben Bereich wie beim iPhone, laut tests.

        Das thema 8-kern CPU wurde oft genug durchgekaut... Mal etwas informieren, wie ein 8 kerner überhaupt funktioniert, und was er wie und wann macht...
        Zumal eh klar sein sollte, dass sämtliche Android CPUs nicht mal ansatzweise mit Apple's CPUs vergleichbar sind ^^
        Warum sollten sie nicht vergleichbar sein ?
        Sind alles ARM SoCs. Außerdem ist Android (Alphabet) kein Chip Hersteller.
        Wie genau funktioniert eine 8 Kern ARM CPU den deiner Meinung nach ?
        Es gibt dabei auch verschiedene Ansätze .
        Von der Big Little Architektur zu dem Mediathek Design wo alle gleichzeitig laufen.
      • Von ThEdGe87 Schraubenverwechsler(in)
        AW: Samsung Galaxy S7 Edge Test: Design in Perfektion und neuer Benchmark-König

        Das ist ein Problem welches ich als das schlimmste von allen sehe. Keiner will ein Smartphone das langsam wir. Gott sei dank gehören diese Probleme der Vergangenheit an, zumindest bei den meisten Herstellern.
      • Von ThEdGe87 Schraubenverwechsler(in)
        AW: Samsung Galaxy S7 Edge Test: Design in Perfektion und neuer Benchmark-König

        Sorry wenn ich dich korrigieren muss, aber Android ist kein Chiphersteller, auch wenn es dir nicht passt. Solange ich davon keine Ahnung hab würde ich auch keine Ansagen machen.
        Also die Chips von Apple, Samsung oder sonst wem basieren auf der gleichen Technologie.
        In vielen Fällen ist es jedoch so, dasschnell man den Eindruck gewinnt, das IPhones flüssiger laufen als auf Android basierte Geräte.
        Nun das kommt daher, das Apple sowohl seine Hardware, als auch seine Software (IOS) selber entwickelt und gut aufeinander abstimmt.
        Also haben wir jetzt gelernt: Ein IOS Handy funktioniert nicht grundlegend anders als eines mit Android Betriebssystem.
        Nun nochmal zum Vergleich. Natürlich liegen zwischen den Geräten einige Monate, weshalb es nicht verwunderlich ist, dass Samsung mit dem S7 Hardwaretechnisch der Apple 6s in jeder Hinsicht überlegen ist.
        Der Unterschied ist sogar so drastisch, dass bei Benchmark Test das S7 immer vor dem IPhone liegt, obwohl das IPhone seine Hardware besser verwalten kann.
        Ich konnte beide Geräte ausführlich testen und bin, obwohl ich selber ein IPhone besitze zu dem Schluss gekommen, dass das S7 hier einfach das bessere Handy ist, was man anerkennen muss.
        Das sowohl Apple als auch Samsung 799,- für Ihre Geräte verlangen ist natürlich nicht gerechtfertigt und der Grund warum ich auf beide Geräte verzichten könnte.
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